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minimalistisch wohnen: so einfach geht´s

Der Weg zum minimalistischen wohnen: Schritt für Schritt

 

Minimalismus ist IN, denn weniger ist mehr! Naja, zumindest bei Thema Interior. 🙂 Doch beim Wort Minimalismus kommt den meisten der Gedanke an einen sterilen und wenig einladenden Raum oder weiße, kahle Wände. Minimalistisch zu wohnen heißt aber nicht, dass man keine Deko haben darf, auf Möbel verzichten muss oder der Raum nicht gemütlich eingerichtet sein kann. Klare Linien, schlichte Farbakzente und saubere, leere Oberflächen verleihen jedem Raum das gewisse Etwas. Minimalismus ist nämlich längst kein Trend mehr, sondern mehr eine Art Lebenseinstellung. Befreit euch von unnötigen Staubfängern in eurer Wohnung, denn ich verrate euch jetzt, wie ihr eure Wohnung minimalistisch halten könnt, ohne dabei auf Deko, Pflanzen und gemütliche Akzente zu verzichten. Los geht’s.

1. Entrümpeln

 

Alles muss raus! Naja gut, nicht wirklich alles. Aber zumindest das, was ihr seit Monaten nicht verwendet habt oder was euch bis dato nicht glücklich gemacht hat. Denn der erste Schritt hin zum minimalistischen Wohnen ist das Entrümpeln. Packt die alten Staubfänger weg, denn ganz nach dem Motto „Die Unordnung im Zimmer entspricht der Unordnung im Herzen“ von Aufräum-Guru Marie Kondo soll alles weg, was keine Freude bereitet und nicht benutzt wird. Besonders wichtig dabei ist sich darüber im Klaren zu sein, was man behalten möchte, anstatt darüber nachzudenken, was alles weg muss. So kommt ihr schneller ans Ziel und erfreut euch mehr an den Sachen, die ihr habt. Und um auch in Zukunft nicht wieder jede Menge Deko-Kram anzusammeln, solltet ihr euch beim Kaufrausch zukünftig natürlich ein bisschen zurückhalten und euch fragen, ob das neue Stück euch wirklich begeistert und inspiriert und das auch für längere Zeit.

2. Deko bündeln

 

Ganz ohne Deko geht’s natürlich nicht, ganz klar. Um den minimalistischen Stil jedoch auch in Sachen Deko beizubehalten, solltet ihr diese bündeln. Das heißt, dass bestimmte Deko-Stücke zusammen minimalistischer und moderner wirken, als wenn sie im Raum verteilt stehen. Habt ihr zum Beispiel 3 Vasen, stellt sie an einem Ort schön nebeneinander auf. Das wirkt gleich viel aufgeräumter und ruhiger. Auch mit Bilderrahmen an der Wand könnt ihr so eine schöne Bilderwand gestalten, anstatt die einzelnen Bilder wild im Raum aufzuhängen. Damit die Vasen und Bilder dann auch perfekt zusammen passen und aufeinander abgestimmt sind, könnt ihr hier auf Vasen-Sets zurückgreifen, falls ihr euch unsicher seid.

 

3. Alles schlicht

 

Zu viele Farben und Muster lassen euer Zimmer schnell unruhig und ungemütlich erscheinen. Beim idealen Raumkonzept solltet ihr deshalb auf höchstens 2 Basis-Farben zurückgreifen. Denn bei Farben und Mustern gilt ganz klar: weniger ist mehr! Gestaltet euren Raum also in einer schönen Farbe, beispielsweise beige, und kreiert darum mit einer weiteren Farbe ein schönes Raumkonzept. Dadurch wirkt die Einrichtung direkt viel aufgeräumter, edler und auch sauberer. Besonders die Farben weiß, grau und beige verleihen den gewissen minimalistischen Touch. Diese Farben lassen eure Möbelstücke größer wirken und machen den Raum auch nicht zu voll und zu dunkel. Die Wände dagegen wirken größer, wenn ihr sie in dunkleren Farben gestaltet.

 

4. Gemütlichkeit halten

 

Bei dem Wort Minimalismus denken viele gleich, dass ein minimalistisch gestalteter Raum ungemütlich wirkt. Das muss aber nicht sein. Beim minimalistischen Wohnen solltet ihr trotz allem natürlich darauf achten, dass der Raum gemütlich und einladend bleibt. Das heißt, dass ihr euer Zimmer mit gemütlichen Accessoires wie Decken, Kissen und Fellen ausstatten könnt, um es zu jeder Jahreszeit trotzdem cozy zu haben. Auch Teppiche verleihen eurem Raum eine gemütliche Atmosphäre. Bei der Auswahl des richtigen Teppichs, der Kissen und Decken ist es natürlich wieder sehr wichtig, nicht zu bunten und knalligen Farben und Mustern zu greifen. Außerdem könnt ihr euren Raum vereinzelt mit Kerzen zu einer minimalistischen Wohlfühl-Oase machen.

 

5. Klare Linien und einfache Formen

 

Verschnörkelte Bilderrahmen, Spiegel und kitschige Dekoartikel müssen raus. Nur so schafft ihr es, euren Raum aufgeräumt und clean wirken zu lassen. Achtet also darauf, dass ihr Spiegel und Bilderrahmen mit geradlinigen Designs kauft und bei Dekoartikel auf wenig Verschnörkelungen achtet. Sonst wirkt es schnell kitischig und nicht modern. Minimalistisches Design erreicht ihr mit harmonischen geometrischen Formen und natürlichen Materialen wie Stein oder Metall.

 

6. Natürlichkeit mit Pflanzen

 

Wenn alles erledigt ist könnt ihr euch auf eurer Couch zurücklehnen und den Raum auf euch wirken lassen. Aber halt! Zu guter Letzt dürfen natürlich Pflanzen nicht fehlen! Die Natürlichkeit und Gemütlichkeit, die ein paar Pflanzen einem Raum verleihen können, sind auch im Minimalismus nicht wegzudenken. Klar, die Menge an Pflanzen sollte dabei keine Überhand nehmen, es soll ja kein Dschungel daraus werden. Aber die ein oder andere Palme, ein paar Kakteen oder was euch sonst noch gefällt können sparsam und bedacht eingesetzt werden, um eurem Raum den letzten Feinschliff zu verleihen.
Einen Pflanzen Guide für alle die keinen grünen Daumen haben, findet ihr übrigens hier.

 

7. Minimalistisch bleiben

 

Last but not least: Damit die frisch aussortierte Wohnung nicht bald wieder im Deko-Farb-Chaos versinkt, solltet ihr euch an euren Einrichtungsstil halten und weiterhin bedacht einkaufen. Auch gelegentliches Aussortieren, wenn ihr neue Schätze in eurem Raum unterbringen wollt, ist sinnvoll. So könnt ihr euch sicher sein, dass euer Einrichtungsstil minimalistisch und aufgeräumt bleibt.